Anämische Patienten sind im klinischen Alltag häufig anzutreffen. Für eine ideale Versorgung und zielführende Therapie der Patienten ist es wichtig, die Anämie schnell einzuschätzen und Differentialdiagnose einzugrenzen. Insbesondere bei akuten und regenerativen Anämien, die meistens durch Blutung oder Hämolyse entstehen, muss entschieden werden, ob lokal interveniert werden muss oder die Blutung medikamentös gestoppt werden kann. Aber auch die Aufarbeitung von nicht-regenerative Anämien kann eine Herausforderung sein. Im Vortrag wird die Differenzierung von regenerativen und nicht-regenerativen Anämien, das diagnostische und therapeutische Vorgehen anhand von Fallbeispielen diskutiert.