Onkochirurgie 2.0 – Innovation oder Irrsinn Neue methoden ins rechte licht gerückt

In dem Vortrag werden die aktuellen Ansätze der Onkochirurgie- insbesondere Limitationen und Möglichkeiten betrachtet. In den letzten Jahren hat sich die Onkochirurgie in der Tiermedizin zunehmend gewandelt.

Immer ausgereiftere OP Methoden und zunehmend besser Trainierte Spezialisten sorgen dafür, dass heutzutage sehr viele Tumoren behandelbar werden, die bislang als inoperabel galten. Dabei ist es besonders wichtig, dass Patientenwohl bei allen Maßnahmen zu berücksichtigen.

Viele umfangreiche Operationsmethoden, wie beispielsweise Hemipelvektomien, Skapulektomien, Resektionen von einem Großteil des Schädels oder Lungenresektionen werden in Onkologischen Zentren routinemäßig angeboten. Entsprechende Operationen können die Überlebenszeit der Patienten bei einer guten Lebensqualität deutlich verbessern.

Leider sind sie häufig einem Stigma versehen, sie werden als ‚unzumutbar’ und ‚Qual‘ angesprochen.

Ziel dieses Vortrages ist es, die Möglichkeiten und Limitationen entsprechender Operationen aufzuzeigen um eine bessere Beratung betroffener Patienten in der Praxis zu ermöglichen.

Referent: Dr. Mirja Christine Nolff, Diplomate ECVS, Fachtierarzt Kleintiermedizin, Fachtierarzt Kleintierchirurgie
Oberarzt Weichteilchirurgie, Universitätsspital Zürich

Vorgetragen auf der Deutsche Vet 2019
Konferenzsaal 2
Samstag, 8. Juni um 8:45 Uhr